Thixotrope Flüssigkeiten

Thixotrope Flüssigkeiten sind Fluide, die unter andauernder Einwirkung mechanischer Kräfte (Scherbelastung) mit der Zeit dünnflüssiger werden. Dieser Effekt basiert auf der Zerstörung der Struktur des Fluids, aufgrund derer zwischen den Partikeln kleine Wechselwirkungen auftreten.

Mechanische Kräfte können dabei zum Beispiel rühren, kneten, schütteln oder pumpen sein. Erst wenn die einwirkenden Kräfte ausgesetzt werden, nehmen diese Fluide ihre ursprüngliche Viskosität (also Zähigkeit) wieder an. Je länger das Fluid den Kräften ausgesetzt war, desto länger wird es dauern, bis die ursprüngliche Viskosität wieder hergestellt ist. Fluide, die ihre urspüngliche Viskosität nicht mehr vollständig annehmen, nennt man partiell thixotrop.

Anschauliche Beispiele für thixotrope Fluide aus der Praxis sind Ketchup, Zahncreme, Margarine oder Rasiercreme.

Das Gegenteil von thixotropen Fluiden sind übrigens rheopexe Fluide. Deren Viskosität nimmt mit der Zeit unter Einsatz von Kräften zu. Nach Aussetzen der Kräfte nimmt sie wieder ab.

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